Heute hatte ich mal einen kurzen Moment Zeit und Gelegenheit, die heimische Fensterbepflanzung abzulichten. Die Sonne schien und dadurch war für ausreichend Licht gesorgt. Auch wenn sich das Teil dank einer Offenblende von 2.8 auch mit weniger Licht zufrieden gibt. Aber Licht kann man ja nie genug haben. 🙂

Die Bilder entstanden Freihand, was für mich schon irgendwie eine ziemliche Herausforderung ist bei 135mm Brennweite. Da das Objektiv keinerlei elekronische Hilfen hat und ich nicht gerade über die ruhigste Hand verfüge, war das schon eine ganz schöne Fummelei.

  EOS 50D (50mm, f/1.4, 1/400 sec, ISO100, 0 EV, Blitz: nein) 

Ziel bei den Bildern war es, eine Art Highkey-Effekt zu erzielen. Auffälligstes Kontrastmerkmal sollten nur die farbigen Stellen der Blüten werden. Bei den starken Kontrastunterschieden am Blütenstengel z.B. zeigen sich dann auch ganz schnell die Schwächen eines so alten Objektives. Die starken chromatischen Aberrationen lassen sich nicht so recht beseitigen, zumal das Objektiv nicht abgeblendet war, um eine kleine Schärfeebene zu erhalten.

Zum Fokussieren gibts an dem Adapter (M42-Objektivgewinde auf Canon EF-Bajonet) einen kleinen Chip, mit dem die Autofokuspunkte zumindest ein Signal geben, wenn der Fokus erreicht ist. Wenigsten eine kleine Hilfestellung an einem vollmanuellen Objektiv.

Fazit der Spielerei – auf jeden Fall eine interessante Sache, die Lust auf mehr macht. Vielleicht findet ja das eine oder andere günstige Altglas seinen Weg in meinen Fotorucksack. Auf jeden Fall werd ich es weiter verfolgen und auch mit der Linse hier ein wenig mehr üben und probieren.